Die Zugspitze ist mit 2962m Deutschlands höchster Berg.
Zusammen mit Udo geht der Trip morgens um 7Uhr in Berlin los. 8 Stunden später kommen wir in Garmisch-Partenkirchen an, wo ich mir bei WN Alpin noch eine Klettersteig-Ausrüstung ausleihe, da unsere Aufstiegsroute über den Höllental-Klettersteig führt. In Hammersbach parken wir und machen uns gegen 18Uhr auf den Weg zur Zugspitze. Unser Weg führt 2 Stunden durch die spektakuläre Höllentalklamm.
In der Höllentalangerhütte auf 1.300m genehmigen wir uns ein leckeres Abendbrot und begeben uns für die Nacht ins vollgepackte Matratzenlager. Die Nacht ist eine Qual und ich bereue, mein Zelt nicht mitgenommen zu haben, da es hier oben auch richtig schöne Zeltmöglichkeiten gibt.
Gegen 7Uhr machen wir uns am nächsten Morgen an den Aufstieg zur Zugspitze. In Bayern ist Feiertag, das Wetter ist großartig und dementsprechend voll ist es auf dem Weg. Über Brett und Leiter, dem ersten Teil des Klettersteigs, geht es zum Höllentalferner, ein Gletscher, den zu überqueren wir Steigeisen anlegen müssen.
Der Übergang vom Gletscher zur Felswand ist recht anspruchsvoll und auch an einigen Stellen im folgenden Steig bin ich ganz froh meine Klettersteigausrüstung dabei zu haben. Udo, schon etwas klettersteigerfahrener, macht den Aufstieg komplett ohne Sicherung.
Nach ca. 5,5 Stunden Kletterei erreichen wir ziemlich geschafft den Gipfel, wo man sich erst einmal in eine Schlange mit Horden von Gondeltouristen stellen muss, um zum Gipfelkreuz zu gelangen.
Nach einem Bierchen in Deutschlands höchstem Biergarten machen wir uns an den Abstieg über das Reintal. Nach 2,5h erreichen wir die Knorrhütte, wo wir eine sehr angenehme 2.Nacht verbringen, da wir hier gerade mal 3 Leute im Matratzenlager sind.
Am dritten Tag geht es, anfangs bei Regen, von der Knorrhütte durch das Reintal. Als es aufklart, beschließen wir noch einen kleinen Aufstieg zum Kreuzeck zu machen , von wo es mit der Gondel zurück ins Tal geht.